Heya heya – Mondlied   trad. / Native Americans, Chumash (Süd-Kalifornien)
>> für Hörprobe im Youtube (lange gesungen): runterscrollen

Heya heya heya - Heya heya
Heya ya ne oh    2x

Heya heya heya heya
Heya ya ne oh    2x


Ein Mondlied der Native Americans, Chumash (Süd-Kalifornien), kann Urvertrauen, Menschlichkeit und Ruhe bringen für den eigenen Weg. Das Bild vom silbernen Mondlicht, welches sich auf dem Wasser spiegelt, stärkt übrigens auch das 2. Chakra mit den schöpferischen, lebensspendenden Organen. Der Mond bewegt ja auch das Meer mit Ebbe und Flut – und auch das Wasser in unseren Körpern.
Mögen wir mit diesem Lied zur Ruhe kommen. Möge das Lied die yin-Qualitäten stärken, für uns selbst und unsere yang-dominierte ‚zivilisierte‘ Welt. Möge das Lied den Weg der Menschlichkeit stärken und uns erkennen lassen, dass wir verletzlich (& gerade deshalb) auch stark und spürbar sind.


Takt
4/4

Tonart / Anfangstöne
As-Moll, pentatonisch
Hauptstimme: as as as as as_ es_ - ges ges ges ges es es es des es_  2x  / es es es es des des ces ces as as as ges as_ 2x

Akkorde >Shruti-Box: 1
Bordun-Begleitung: AS/Es 

Zu diesem Lied passt eine schlichte Einstimmigkeit.
Es eignet sich auch für call-response Gesang, in welchen die Frauen den Lead (Vorgesang bei 1a & 2a) haben und die Männer bei der Wiederholung mit einstimmen. 

Erfahrungen, inspirierende 
Bei diesem Lied hatten wir oft Bilder von einem Boot (Kanadier der Native Americans), welches auf einem breiten, langen Fluss auf eine ruhige Reise geht.
Mit diesem Bild zusammen erlebten die Singenden das Lied als besonders Vertrauen bringend: getragen unterwegs sein (anstatt: blockierte Erstarrung). Wir sangen dieses Mondlied auch schon an einem Sterbebett.

Quellen
  • Liederbuch von Kate Marks «Circle of Song» - “Hay Ya Hay Ya – Moon Song”
  • DoppelCD von Karin Jana Beck & Matthias Gerber "AmaLuma - Begleit CD

Themen
getragen sein
fliessen
indigene Weisheit
Mond
Nacht
Ruhe
Stille
unterwegs sein
verletzlich
Vertrauen, Urvertrauen
Wasser
Wellen 
yin-Qualitäten