Om Shalom (Salaam*) Amen /  T: trad.  M: Bhajan Simon Krauer, Singing Buddhas
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Om
Shalom (Salaam* - Ergänzung von StimmVolk.ch) 
Amen

Bedeutung (Texte aus dem Internet, u.a. Wikipedia, ... )
Om
Om ist aus drei Buchstaben zusammengesetzt: A, U und M. Sie symbolisieren den unreinen Körper, die unreine Rede und das unreine Bewusstsein des Übenden. Gleichzeitig symbolisieren sie aber auch den reinen erhöhten Körper, die reine Rede und das reine Bewusstsein eines Buddha*. Können unreiner Körper, Rede, und Bewusstsein in reinen Körper, Rede und Bewusstsein verwandelt werden, oder sind beide völlig voneinander getrennt? Alle Buddhas sind Beispiele, in denen Wesen wie wir selbst auf dem Weg schließlich zur Erleuchtung gelangt sind. Der Buddhismus behauptet nicht, dass es irgendjemand gäbe, der von Anfang an frei von Fehlern wäre und alle guten Qualitäten besäße. Die Entwicklung eines reinen Körpers, reiner Rede und reinen Bewusstseins geschieht dadurch, dass Schritt für Schritt die unreinen Zustände überwunden und in die reinen transformiert werden. ... Dalai Lama XIV
(* Im Buddhismus versteht man unter einem Buddha ein Wesen, das aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes erreicht und somit eine grenzenlose Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale erlangt hat: vollkommene Weisheit (prajna) und unendliches, gleichwohl distanziertes, nicht verhaftetes Mitgefühl (karuna) mit allem Lebendigen. / „unrein“ meint hier das Fehlen dieser Weisheit und dieses Mitgefühls, so dass unsere Körper, unsere Worte und unser Bewusstsein von „inneren Feinden“ (Furcht, Stolz, Verblendung, Zorn, Eifersucht, irrige Ansichten, Geiz, Gier, Zweifel) beeinflusst sind, wir uns getrennt fühlen und sich unser liebendes, mitfühlendes Potential - sich selbst und allen Wesen gegenüber - noch nicht entfaltet hat.)
Shalom (hebräisch) / Salaam (arabisch)
Frieden, Harmonie, Ganzheitlichkeit, Vollständigkeit, Wohlstand, Wohlergehen,Ruhe (wird auch zur Begrüssung "Hallo" oder zum Abschied "Auf Wiedersehen" verwendet)
Shalom/Salaam kann sich entweder auf den Frieden zwischen zwei Wesenheiten (insbesondere zwischen Menschen und Gott oder zwischen zwei Ländern) oder auf das Wohlergehen, das Wohlergehen oder die Sicherheit einer Person oder einer Gruppe von Personen beziehen.
Amen
Amen [ˈaːmɛn] oder ['aːmeːn] (hebräisch אָמֵן āmén, altgriechisch ἀμήν amēn, arabisch آمين, DMG āmīn)  drückt die eigene Zustimmung zu Gebet und Segen anderer oder die Bestätigung des Vorgebeteten in der Liturgie aus. Das hebräische Wort Amen stammt aus der jüdischen Bibel. Später wurde dieses im christlichen Alten und Neuen Testament übernommen und noch später in den Islam getragen. Die Formel ist daher auch im Gebet und Gottesdienst von Christen und Muslimen üblich und einer der Begriffe, die in identischer Form im Christentum, Judentum und Islam verwendet werden. Amen kann übersetzt werden mit „sich fest machen in, sich verankern in, sich ausrichten auf Gott“, denn es stammt von der hebräischen Verb-Wurzel אמן mit der Grundbedeutung „fest/zuverlässig sein“ ab, von der die hebräischen Wörter für Emuna (Glaube, Zuversicht), Treue, Verlässlichkeit, Übung, Künstler, Handwerker u. a. abgeleitet werden.[2] Im Arabischen hat der Wortstamm آمن ʾAmana die gleiche Bedeutung wie die hebräische Wortwurzel. Amen bedeutet somit viel mehr, als die übliche Übersetzung „so sei es“, weil zum einen das Hebräische weder eine Konjunktiv- noch eine Indikativform des Verbs „sein“ im Präsens kennt. Zum anderen braucht Gott nach dem jüdischen Gottesbild unsere Billigung oder Zustimmung zu vorgetragenen Hymnen, Danksagungen und Fürbitten nicht. Wichtig ist hingegen, dass das Gemeindeglied im jüdischen Gottesdienst durch sein beherztes „Amen“ sich dem Gehörten durch seine persönliche Anteilnahme entschieden anschließt und in der Gemeinschaft bekennt, dass das Gehörte für ihn persönliche Gültigkeit besitzt.
Je nach Sprache kann die Aussprache variieren. Die häufigste Variante neben „Amen“ ist „Amin“, etwa im Neugriechischen, Russischen und Arabischen. Einige Theosophen und Esoteriker vermuten, dass „Amen“ eine Ableitung des Namens des ägyptischen Gottes Amun ist, der manchmal auch „Amen“ buchstabiert wird. Einige Anhänger östlicher Religionen glauben, dass „Amen“ gemeinsame Wurzeln mit dem hinduistischen Sanskrit-Wort Aum hat, bzw. dass eine tiefere Verbindung durch eine ähnliche mystische Klangwirkung beim singenden Intonieren bestehe. Es gibt keine wissenschaftliche Unterstützung für diese Ansichten.

Aussprache
sh = sch (stimmlos)

Takt
4/4

Tonart / Anfangstöne
D-Moll
1. Hauptstimme (tief): d_ _ e - c _ _ _  - c _ _ _  - d _ _ _ 
2. Oberstimme (mittel): f_ _ g - e _ _ _  - e _ _ _  - f _ _ _  
3. Oberstimme (hoch): a_ _ a - a _ _ _  - g _ _ _  - a _ _ _  
3. kann auch eine Oktave tiefer gesungen werden
---------
a. Zusatzstimme: d.d de d _ - c.c cd c _ - c.c cd c _ - d.d de d _ 
b. Zusatzstimme (obere Terz): f.f fg f _ - e.e ef e _ - e.e ef e _ - f.f fg f _

Akkorde
dm am C dm

mögliche Gestaltung des Liedes
Das Lied aufbauen mit 1. ... +2. .... +3. ..... / + a ..... + b .....  (mal auch nur a+b - dann wieder alle Stimmen)
Vorschlag von StimmVolk.ch: Um den Islam auch noch einzubeziehen, kann man ab und zu das "Shalom" mit "Salaam" ersetzen - oder bei den Stimmen 1.2.+3. "Shalom" und bei den Stimmen a+b "Salaam" singen.

Lied, bei dem sich die Mehrstimmigkeit aufbaut
1.Hauptstimme: ab 0:32 / 2.mittlere Oberstimme: ab 1:36 / 3. höhere Oberstimme: ab 2:40
Zusatzstimme a+b: ab 3.12
Einzelstimmen 1-2-3
1. Hauptstimme: 0:02-0:33 / 2. mittel: 0:34-1:05 / 3. hoch: 1:06-1:37 (...oder auch eine Oktave tiefer)
Einzelstimmen a-b
a: 0:16-0:48 / b höhere Terz: 0:48-1:20
Quelle
Singing Buddhas CD "Beauty of Silence" (Nr.9) & youtube (siehe oben)

Themen
Ausgeglichenheit
Einheit
Frieden
Mitgefühl
Ruhe
Verbindung
Wandlung